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Ella Henschel vom FK Hannover beim Marathon de Fleuret in Paris

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Am vergangenen Wochenende fand in Paris eines der größten internationalen Florettturniere der Jugendklassen statt. In der Halle Georges Carpentier trafen sich Fechterinnen und Fechter der Altersklassen U15 und U14, das Turnier ist Teil der Marathon Fleuret Reihe, bestehend aus Senior Weltcup (flexibel in der Saison), U17 Marathon Fleuret (im Januar) und dem U15/U14 Turnier zum Saisonende. Das Turnier selbst ist auf ein Feld von 84 Athleten je Wettbewerb beschränkt und wird in Kooperation mit dem Europäischen Fechtverband (EFC) veranstaltet.

Aus Niedersachsen nahm Ella Henschel (FK Hannover) gemeinsam mit Betreuer Malte Hasse (SV Alfeld) die knapp neunstündige Zugfahrt nach Paris auf sich. Nach Ankunft am Freitag Abend ging es die Wettkampfstätte besichtigen, eine letzte Trainingseinheit durchführen und das Material zur Kontrolle bringen.

Gut ausgeschlafen nach der langen Fahrt ging es am Samstag Morgen um 7 Uhr in die riesige Fechthalle. Im Damenflorett U15 warteten Gegnerinnen aus rund 20 Nationen aller Kontinente auf Ella. Als Modus wurden zwei Vorrunden mit jeweils etwa 20% Elimination (statt 128er KO) gefochten, im Anschluss folgte ein 64er KO.

In der ersten Vorrunde musste Ella noch etwas ins Turnier finden, errang jedoch im Verlauf einen Sieg gegen Arabel Offenberg aus Israel und qualifizierte sich somit für die nächste Runde. Die nächste Runde war stark besetzt, dennoch konnte Ella die Hälfte der Gefechte für sich entscheiden,. Unteranderem siegte sie 5:3 gegen Lin Yu-Syuan (Top Fechterin aus Taipeh) und 5:1 gegen die Türkin Guliz Manavoglu.

Im 64er KO wartete die Britin Alexandra Salas, Bronze Medallistin bei der britischen Meisterschaft und momentan Nr. 1 der englischen Rangliste. In einem knappen Gefecht mit wechselnder Führung konnte Ella mit einem 13:10 Vorsprung in die Pause gehen, hier stellte Salas erneut ihre Taktik um, holte auf 13:12 auf, bis Ella mit zwei mutigen Zwischenstößen die letzten Punkte zum Sieg sammeln konnte.

Nun folgte im 32er KO die Französin Lise Chouet, noch etwas erschöpft vom vorangegangenen KO fand Ella erst spät den Anschluss an ihre Gegnerin und musste sich letztendlich geschlagen geben.

Im Endergebnis erreichte Ella damit einen respektablen 29. Platz und konnte viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Betreuer Malte Hasse zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Ergebnis „Bei dem Teilnehmerfeld  ist eine Platzierung unter den Top 32 schon ein guter Erfolg. Vorallem gegen die Britin konnte Ella Nerven & Können zeigen. Außerdem dürfen wir uns freuen, dass sie ihr Vorjahresergebnis um 23 Plätze verbessern konnte!“

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